Als Fotograf hat man auch unterwegs immer wieder Energiebedarf für zahlreiche Geräte. Ob für die Kameras selbst, für Zubehörteile wie Blitze oder Funkauslöser, für den Multicopter, für das Mobiltelefon oder Tablet, für das Notebook. Die Liste ließe sich endlos ergänzen. Ein klassischer Stromgenerator macht Krach, erzeugt Abgase und wird heiß. Eine mögliche Alternative sind die seit geraumer Zeit verfügbaren Powerstations mit ordentlich Akku-Kapazität. Die Auswahl ist inzwischen groß und es existieren alle möglichen Kapazitäten und damit auch Größen.

Ich war für mich auf der Suche nach einem guten Mittelweg zwischen Qualität, Leistung und Größe/Gewicht. Ich bekam die Möglichkeit, eine Bluetti EB70 zu testen. Knapp über 700 Wh Kapazität, Gesamtleistung bis 1000 Watt (für meine Zwecke völlig ausreichend). Das Tüpfelchen auf dem i: Inklusive 200-Watt-Solarpanel SP200 zum aufladen.

Der knapp 10 kg schwere Solargenerator hat zahlreiche Anschlussmöglichkeiten: 2 x 230 V Schuko-Stecker, 2 x USB-C mit 100 W PD, 2 x USB-A mit 5 V und 3 A , dazu 12-V-Autosteckdose, 2 x DC5521 und sogar 1 x Wireless Charging 15 W. Das ganze mit einem LiFePo4-Akku. Aufladen lässt er sich über die Netzsteckdose, über das KFZ-Bordnetz, über Solarmodule oder einen anderen Generator. Alle nötigen Kabel liegen bei. Der Akku ist für mehr als 2.500 Aufladungen konzipiert. Ein Display informiert über den aktuellen Ladungsstand, die Leistungsentnahme in Watt und ggf. den Leistungseingang in Watt.

Meine ersten Eindrücke: Das Teil ist nichts für den Rucksack, aber im Auto und in dessen Nähe einfach ultrakompakt und enorm leistungsfähig. Die Aufladegeschwindigkeit ist top und das Solarpanel SP200 liefert ordentlich Power. Schon beim ersten Aufladetest per Solar (auf dem Balkon aufgestellt) war die Kapazität beeindruckend: Schob sich eine dicke Wolke vor die Sonne, flossen ordentliche 50 Watt in den Akku. Mit zunehmender Sonneneinstrahlung kann man die höhere Ausbeute sofort ablesen. Ruckzuck sind es 80 Watt und wenn die Wolke weitergezogen ist stehen gleich 160 Watt zur Verfügung. Unter optimalen Bedingungen, also strahlender Sonne und korrekter Ausrichtung der Module sind die 200 Watt fast erreicht.

Für mich ein klasse Teil, das einen hervorragenden Kompromiss aus den Faktoren Preis, Leistung, Größe und Gewicht sowie Qualität abbildet.

Mein erster Beitrag im Jahr 2022. Meine Prognosen zum Jahr 2022 sind wohl nicht falsch. Das Corona-Regime ruht lediglich, für den Herbst werden die Messer bereits wieder gewetzt. Was juckt da das vernichtende Urteil des Expertenrats im Evaluationsbericht. Wen interessieren die mittlerweile immer deutlicher ans Licht kommenden Impf-Nebenwirkungen und Kollateralschäden durch zahlreiche andere fragwürdige “Maßnahmen”.

Die restriktionsfreie Zeit haben wir genutzt und sind nach Südtirol gefahren. Elf Tage lang waren wir im B&B Garni Rives in St. Ulrich (Ortisei) zu Gast und haben uns dort sehr willkommen und wohl gefühlt. Diesmal waren wir also im Grödner Tal (Val Gardena) unterwegs. Die Dolomiten sind ein beeindruckender Gebirgszug und das Val Gardena wird gleich durch mehrere markante Berge und Almen geprägt: Seiser Alm, Raschötz, Seceda, immer im Blick auch Platt- und Langkofel, die Geisler-Spitzen und das Sella-Massiv.

Mehrere Touren führten uns Mal auf gemütlichen Wegen eher auf Spaziergänge, Mal auf abenteuerlichen Gebirgspfaden über Gebirgspässe. Immer von einer zauberhaften Landschaft mit blühenden Wiesen begleitet, die einen starken Kontrast zum nackten Fels in höheren Lagen boten.

Kulinarisch findet jeder etwas auf den umfangreichen Speisekarten der Hütten und Restaurants. Von typischen Gerichten wie Geröstl oder Selchkarree über klassische Pizzen aus dem Holzofen ist alles geboten. Die lokalen Käsesorten und der Speck sind eine Nummer für sich. Absolut lecker.

Geboten sind natürlich auch unzählige Fotomotive. Dem sehr warmen und abends gewittrigen Wetter geschuldet war die Fernsicht immer leicht bis stark getrübt. Für das Auge schränkt das den optischen Genuss nicht wirklich ein, für Fotoaufnahmen hingegen schon. Trotzdem gibt es natürlich sehenswerte Bilder dieses herrlichen Fleckchens Erde. Ihr findet diese wie immer in einer Flickr-Galerie unter diesem Link.

steht vor der Tür. Es wird nicht besser als das auslaufende. Wohl eher im Gegenteil.

Wir leben seit einigen Monaten in einem Klima der Angst. Aus Furcht zu sterben haben viele Menschen aufgehört zu leben. Ein mediales Trommelfeuer negativer Nachrichten zum Thema Corona bietet den Nährboden. Dissident und Querdenker sind zu einem ultimativen Schimpfwort mutiert. Wer sich eine andere Meinung gestattet, wird kurzum mit der Nazi-Keule erschlagen.

Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen: Die weitreichendsten Eingriffe in unser freiheitlich-demokratisches System seit den 1930er Jahren sind nicht gut für die Gesellschaft. Noch einmal zitiere ich Yoda aus der Filmreihe “Star Wars”: „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.“

Ich freue mich nicht auf 2022.

Allen Lesern hier wünsche ich für das neue Jahr alles Gute!

Liebe Freunde,

Gemeinschaft macht stark. Doch was ist, wenn Gemeinschaft an Bedingungen geknüpft wird? Wenn sie gar nicht mehr möglich ist? Dann besteht die Gefahr, dass das menschliche Miteinander dauerhaft Schaden nimmt. Menschen brauchen eine Perspektive. Diese Perspektive darf nicht aus Angst bestehen. Wohin das führt, sollte jeder selbst wissen: „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.“ (Yoda in Star Wars Episode 1 – Die dunkle Bedrohung).

Für viele ist gerade Weihnachten die Zeit, in der wir uns auf alte Traditionen und Werte zurückbesinnen. Aber vielleicht auch die Zeit, in der Momente der Stille dazu einladen, das Weltgeschehen sachlich nüchtern und vor allem mit all seinen Facetten zu betrachten.

Das ablaufende Jahr hat allen sehr viel abverlangt. Auf unterschiedlichste Art und Weise. Ich bin kein Pessimist wenn ich sage: Das neue Jahr wird nicht wesentlich besser.

Ich gebe euch daher heuer nach dem Slogan „Habt euch gern, bleibt euch fern“ eine andere Parole mit auf den Weg: „Fasst neuen Mut, tut euch gegenseitig gut“. Wagt die Schritte aufeinander zu, anstatt immer weiter auseinander.

In diesem Sinne: Eine geruhsame Weihnachtszeit, ein wundervolles Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles Gute verbunden mit der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.

Unter den Bedingungen von Corona-Maßnahmen zu reisen ist nicht unbedingt eine Freude. Wir alle wissen aber: Das Leben ist wie ein Buch und wer nicht reist, liest nur die erste Seite. Nach endlosen Überlegungen fiel der Entschluss recht kurzfristig: Wir starten nach Kroatien. Und zwar für drei Wochen. Und irgendwie wussten die Kroaten ganz genau, was ich brauchte. Vielen Dank der Republik Hrvatska. Gerade einmal zweieinhalb Tage Regen in drei Wochen. Temperaturen um die 20 Grad, teils bis nahe an der 30 Grad-Marke. Wundervolle Landschaften, gastfreundliche Menschen, tolle Unterkünfte und: Sagenhaft leckeres Essen. Ob nun traditionell unter der Peka, Grillplatten mit Fleisch oder Fisch oder Pizza. Fast immer wurde unser Gaumen verwöhnt.

Unsere Reise führte uns zunächst nach Plitvicka Jezera (Plitvitzer Seen). Für Naturliebhaber ein Paradies. Volle drei Tage durchstreiften wir das weitläufige Gebiet des Parks und entdeckten immer wieder neue Facetten. Eine tolle Unterkunft und leckeres Essen in der Umgebung.

Danach wollten wir es wissen und machten uns auf bis weit in den Süden des Landes: In die altehrwürdige Hauptstadt des Stadtstaats Ragusa, heute Dubrovnik. Sicher nicht erst seit der Serie “Game of Thrones” bekannt. Die ersten Schritte in der Altstadt waren tatsächlich überwältigend. Die imposanten Mauern aus weißem Stein sind beeindruckend. Ein Rundgang auf der Stadtmauer darf nicht fehlen. Dank der vielen (Schiffs-)Touristen kann die Stadt es sich leisten, unverschämte Preise aufzurufen (ab 16 EUR für Pizza aus Fertigteig…). Super hingegen wieder unsere Unterkunft.

Wo schlagen wir in der Landesmitte unsere Zelte auf? Zahlreiche Tipps haben wir erhalten. Nicht dabei war Sibenik. Genau dort buchten wir eine klasse Ferienwohnung. Und waren hin und weg von der Stadt. Warum hat die scheinbar keiner so recht auf seinem Plan? Absolut sehenswerte Altstadt, viel zu erleben drumherum. Tolle Gastronomie vor Ort.

Von Sibenik aus tourten wir nach Split. Ein Abstecher lohnt sich, die große Stadt gibt sich auch in der Altstadt modern. Das historische Stadtbild leidet dadurch etwas. Genial war der örtliche Markt, wo es heimische Produkte zu überaus fairen Preisen gab.

Einen weiteren Ausflug unternahmen wir nach Primosten. Ein typischer Touristenort mit netter Altstadt auf einer früheren Insel. Hier ist mehr Charme übrig geblieben als in Split 🙂

Unser letztes Ziel war Rovinj. Auf dem Weg dahin stoppten wir in Zadar. Besonders sehens- (und hörens-) -wert! ist dort die Meeresorgel. Auch ansonsten gefiel es uns in der quirligen kleinen Stadt recht gut.

Eine Woche Erholung und Ausklang sollte es in Rovinj werden. Leider war es nicht mehr ganz so warm, wie wir uns erhofft hatten. Bei immer noch um 20 Grad gab es aber nichts zu meckern. Unser Ferienhaus hatte eine optimale Lage, die kleine Stadt Rovinj zeigte all ihren Charme. Drei Ausflüge und zwei Wanderungen begannen wir von hier aus.

Pula mit seiner Arena bescherte uns einen wunderschönen Tag. Porec hingegen hat uns bis auf einige Flecken nicht umgehauen. Wir hatten den Eindruck, die Stadt hat ihre besten Zeiten hinter sich… Das Vogelschutzgebiet Palud lohnt einen Besuch. Die Wanderungen ins Hinterland können wir uneingeschränkt empfehlen.

Nach rund 3.500 km kamen wir voller Eindrücke und gut erholt wieder zuhause an. Die Bilder gibt es wie immer auf Flickr zu sehen. Hier kommen die passenden Links dazu:

Die vollständige Albenliste
Plitvitzer Seen
Dubrovnik
Sibenik
Split und Primosten
Zadar
Rovinj
Pula und Porec

Viele wissen es: Der Wildpark Schloss Tambach ist mein liebstes Fotorevier. Arg gebeutelt wurde er (wie auch andere) durch die Corona-Maßnahmen. Und dann kamen heuer noch zwei verheernede Starkregen-Ereignisse mit Überflutungen ungeahnten Ausmaßes dazu.

Ich sah die Chance, dem Park ein wenig von dem zurückzugeben, was er in vielen Stunden für mich tut. Also habe ich für 2022 einen Kalender zusammengestellt und dem Park gespendet. Der Erlös aus dem Verkauf kommt voll dem Park und seinen tierischen Bewohnern zugute.

Lasst euch vom Park durch das Jahr begleiten. Für nur 12,00 EUR pro Stück könnt ihr den Kalender (Größe DIN A4) am Kiosk im Wildpark oder auch im Online-Shop des Parks erwerben. Einige Verkaufs-Exemplare habe ich auch bei mir zuhause.

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!

Nicht nur Alice, auch mein Freund Jürgen und ich waren im Wunderland. Im Fränkischen Wunderland, einem seit Jahren stillgelegten Freizeitpark. Die Natur hat (sicher im Zusammenspiel mit einigen Menschen) über die Jahre einen interessanten Lost Place daraus geformt. Über die Kansas City Management GmbH von Birgit Hübner sind Fototouren in der einzigartigen Kulisse möglich.

Was uns erwartet, wussten wir nicht. Also sind wir völlig unvoreingenommen um 9 Uhr eingelassen worden. Die Begrüßung war ausgesprochen herzlich: Pferd, Ziege und Chefin persönlich haben uns in Empfang genommen. Los ging es in der Geisterstadt. Verfall an allen Orten. Offenbar aber auch Vandalismus (und Diebstahl) durch Besucher. Schade. Die Geisterstadt ist fotografisch etwas für a) Stativliebhaber oder b) High-ISO-Fetischisten. Ausdrücklicher Dank an Nikon für deren Kameras (nein: Foto-Maschinen!). ISO 10.000? Gääähn…

Im weiteren Verlauf gibt es noch endlos mehr: Saloon 1 & 2, Postoffice, Sheriff, Kirche, Indianerdorf usw. Ob drin oder draußen: Motive lauern an jeder Ecke. Ich bin mir sicher: Bei einem zweiten Besuch gäbe es wieder anderes zu entdecken. Abgerundet durch die Dinosaurier und den Märchenwald waren 6 Stunden wie im Flug vergangen.

Kritik? Ein bisschen: Das ein oder andere (sachfremde) Gerümpel ordentlich wegräumen bzw. entsorgen und manches einfach nur etwas strukturierter hinterlassen kostet wenig bis nichts und trägt im Endeffekt auch zum Erhalt bei. Insgesamt hat es uns aber sehr gut gefallen und wir fanden den Preis für die Möglichkeiten durchaus fair.

Eine Auswahl aus meinen entstandenen Bildern gibt es wie immer auf Flickr, dies ist der direkte Link.

Bei herrlichem Wetter startete unser Fotoworkshop am Morgen des 31.07.2021 im Wildpark Schloss Tambach. Organsiert durch die Coburger Fotoschule von Heiko Probst hatten sich vier Teilnehmer angemeldet.

Schnell zeigte sich, dass die Kenntnisse der Teilnehmer auf relativ gleichem Niveau lagen, so dass wir uns gezielt auf Tipps und Tricks und Rückfragen konzentieren konnten. Unglaublich, wie schnell die Zeit verfliegt, wenn man Spaß hat. Bei der Tierfotografie sind wir natürlich immer auf die Mitwirkung seiner Motive angewiesen. Nicht alle hatten Lust auf ein Shooting – aber viele.

Ausklang fand der Workshop im Biergarten des Parks. Die Manöverkritik fiel gottseidank gnädig aus. Vielen Dank, ihr wart starke Teilnehmer. Viel Spaß auch weiterhin bei eurem tollen Hobby. Ein paar Fotos – und natürlich auch Making-Ofs – seht ihr hier in der Galerie am Ende des Beitrags.

Ihr habt auch Mal Lust auf Fotos im Wildpark? Meldet euch einfach bei Heiko oder mir.

Es war kein Urlaub wie wir ihn gewohnt sind. Wir waren mit den Patenkindern in Italien. Vorweg: Es hat hat unheimlich viel Spaß gemacht. Unbeschwert planschen, spielen, genießen. Die Italiener sind recht entspannt im Umgang mit Corona, nur wenige Einschränkungen galten.

Der kleine Touristenort Caorle an der oberen Adria ist ideal. Toller Strand, flacher Zugang zum Meer, prima Infrastruktur und ein Ort, der sich trotz Tourismus viel Charme bewahrt hat. Und dieser Charme macht ihn auch unheimlich fotogen. Natürlich fand ich ein wenig Zeit, um die mediterranen Farben einzufangen und so ein wenig Lebensgefühl zu konservieren.

Wenn man schon in der Nähe ist, besucht man natürlich auch Venedig. Selbst wenn ich schon unzählige Male dort war: Es ist und bleibt “La Serenissima”. Vor allem zu einer Zeit, in der selbst der Markusplatz und die Rialtobrücke äußerst überschaubar besucht sind.

Die Resultate der Fotomöglichkeiten sind wie immer auf Flickr zu finden. Direkt zu den Fotos aus Caorle und Venedig kommt ihr nach Klick auf die Ortsnamen.

Wo geht man hin, wenn man eigentlich nirgends hingehen kann? Also zumindest nicht so, wie gewohnt. Gottseidank kenne ich einige tolle Fotoreviere. Die nebenbei noch den großen Vorteil haben, dass man dort nahezu niemandem begegnet.

Doch selbst in der näheren Umgebung trifft mich die völlig sinnbefreite Ausgangssperre schwer. Um 5 Uhr wegfahren ist für manches Ziel zur aufgehenden Sonne zu spät. Noch härter beim Sonnenuntergang. Wollte ich den ausnutzen, käme ich niemals rechtzeitig vor 22 Uhr zurück. Zudem: In welchem Landkreis gilt denn gerade was!?!?! Im ganzen Frust bleibt mir nur der positive Gedanke, etwas wirklich gutes für die Gesellschaft getan zu haben: Ich konnte zwischen 22 und 5 Uhr weder allein draußen in Wald und Flur, noch allein in meinem Auto jemanden anstecken…

Ich war an mehreren Tagen unterwegs, jedesmal nahe am Wasser (Fluss, See). Immer dabei: Lange Telebrennweiten und das Einbeinstativ. Wie immer findet ihr die neuesten Fotos direkt in meiner Flickr-Galerie. Schaut rein!